8 einfache Tipps, um als Anfänger erfolgreich in die Fotografie zu starten
Fotografieren lernen für Anfänger klingt schwer? Ist es aber nicht – mit den richtigen Tipps und etwas Übung wirst du schnell besser.
Du möchtest also (endlich) richtig fotografieren lernen – aber fragst dich, wo du überhaupt anfangen sollst? Die Kamera verwirrt dich, Automatikmodus bringt keine Wow-Fotos, und Begriffe wie Blende oder ISO klingen eher abschreckend? Dann bist du hier genau richtig.
In diesem Artikel bekommst du 8 einfache Tipps für deinen Einstieg in die Fotografie – mit dem Fokus auf das, was du wirklich brauchst: eine klare Grundlage, verständlich erklärte Technik und den Mut, loszulegen.
So machst du schnell Fortschritte – ganz ohne Frust und mit wachsender Freude an der Kamera

Für Fotografie Einsteiger, die in der Automatik fotografieren
Mach Schluss mit dem Automatikmodus – in nur 5 Minuten
Du willst endlich raus aus dem Automatikmodus, aber weißt nicht, wo du anfangen sollst?
In meinem kostenlosen Minikurs zeige ich dir Schritt für Schritt, wie du deine Kamera manuell einstellst – auch ohne Technikfrust. Perfekt für Fotografie-Einsteiger.

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- Warum die Automatik nicht das tut, was du möchtest
- Was genau du einstellen musst, um bewusst ein Wow-Foto zu machen
- Wie du einen schönen unscharfen Hintergrund hinbekommst

#1 Starte mit der Kamera, die du hast – nicht mit Technikzweifeln
Gehörst du zu denen, die glauben, du brauchst zuerst eine bessere Kamera, um gute Fotos zu machen?
Dann vergiss das gleich wieder. Die Wahrheit ist: Die beste Kamera ist die, die du gerade zur Hand hast.
Du brauchst kein Profi-Equipment, um tolle Bilder zu machen – du brauchst Klarheit, wie du das nutzt, was du hast.
Viele Fotografie-Einsteiger zweifeln an der eigenen Technik und denken, die Kamera sei schuld, wenn die Fotos nicht so aussehen wie erhofft. Aber das Problem liegt selten an der Kamera – sondern daran, dass man ihre Funktionen (noch) nicht versteht oder bewusst einsetzt. Deshalb ist der erste Schritt: Einfach loslegen
Schau dir mal die Bilder von Ansel Adams, Henri Cartier-Bresson oder Robert Capa an. Diese Pioniere der Fotografie haben mit analogen Kameras fotografiert, die technisch Welten von heutigen Einsteigerkameras entfernt sind – und trotzdem beeindruckende Aufnahmen geschaffen. Es kommt eben nicht auf das teuerste Modell an, sondern auf das Verständnis für Technik, Licht und Bildaufbau.
Ich selbst habe mit einer Einsteiger-Spiegelreflexkamera den 3. Platz bei einem Architekturwettbewerb der Londoner Society of Commercial & Industrial Photographer gewonnen. Warum? Weil ich wusste, wie ich mit den Möglichkeiten meiner Kamera arbeiten kann – nicht, weil sie besonders teuer war.
Mein Tipp: Investiere am Anfang nicht in neue Technik. Investiere in dein Wissen. Wenn du deine Kamera verstehst, kannst du später jede Kamera souverän bedienen – und machst Bilder, auf die du wirklich stolz bist.
👉 Noch keine Kamera? Dann lies meinen Artikel Kamera-Kaufguide. Dort erfährst du, worauf du beim Kauf einer neuen Kamera wirklich achten solltest.

#2 Fotografieren lernen heißt: Raus aus der Automatik, rein in die Kontrolle
Die meisten Anfänger fotografieren im Automatikmodus – und sind frustriert, weil ihre Bilder nicht so aussehen, wie sie es sich vorstellen. Kein Wunder: Die Kamera weiß nicht, ob du einen scharfen Hintergrund willst, eine Bewegung einfrieren oder eine bestimmte Lichtstimmung einfangen möchtest.
Wenn du wirklich fotografieren lernen willst, solltest du raus aus der Automatik. Du musst nicht sofort alles können – aber du solltest verstehen, wie deine Kamera denkt. Und das beginnt mit dem sogenannten Belichtungsdreieck: Blende, Verschlusszeit und ISO. Diese drei Faktoren bestimmen, wie dein Bild am Ende aussieht. Wer sie beherrscht, kann seine Fotos aktiv gestalten statt nur zu knipsen.
Wenn du tiefer in das Thema einsteigen willst, lies gerne meinen Blogartikel mit Tipps zum Fotografieren lernen. Dort erkläre ich dir die wichtigsten Grundlagen Schritt für Schritt – verständlich und praxisnah.

#3 Fehler machen gehört dazu – so lernst du wirklich fotografieren
Wenn du gerade anfängst zu fotografieren, wirst du Bilder machen, die nicht gelingen. Sie sind unscharf, zu hell, zu dunkel oder einfach nicht so, wie du sie dir vorgestellt hast. Und weißt du was? Das ist völlig normal – und sogar gut so.
Fehler gehören zum Lernprozess. Jeder Fotograf, wirklich jeder, macht sie. Auch ich. Und genau deshalb solltest du sie nicht als Scheitern sehen, sondern als Chance. Denn wenn du verstehst, warum ein Bild nicht gelungen ist, lernst du für das nächste Mal.
Wichtig ist: Du brauchst ein Grundverständnis für die Technik, um Fehler erkennen und beheben zu können. Wenn du weißt, was Blende, Verschlusszeit oder ISO bewirken, kannst du bewusst gegensteuern. Dann ärgert dich ein überbelichtetes Foto nicht – sondern du weißt, was du anders machen musst.
Also: Nicht frustrieren lassen, wenn’s nicht sofort klappt. Nimm deine Kamera, probiere dich aus, reflektiere – und du wirst merken, wie du mit jedem Bild besser wirst.
Das sind zwei meiner Fotos, die ich gemacht habe, als ich mit dem Fotografieren begann und mich auf die Automatik der Kamera verlassen habe. Falsche Fokussierung und zu lange Belichtungszeiten sind klassische Anfängerfehler in der Fotografie.
#4 Licht ist alles – und dein wichtigstes Gestaltungselement
Viele Anfänger konzentrieren sich zu Beginn fast ausschließlich auf die Technik: Kameraeinstellungen, Blende, ISO, Autofokus. Aber dabei vergessen sie oft das vielleicht wichtigste Element in der Fotografie: das Licht.
Licht entscheidet über die Stimmung eines Bildes. Es kann warm, weich, hart, dramatisch oder sogar magisch wirken – je nachdem, wann, wo und wie du fotografierst.
Technisch perfekte Fotos wirken oft flach oder langweilig, wenn das Licht nicht stimmt. Und umgekehrt: Ein einfaches Motiv kann durch gutes Licht eine starke Bildwirkung entfalten.
Du wirst schnell merken: Licht verändert sich den ganzen Tag über. Morgens und abends – zur sogenannten Goldenen Stunde – wirkt es warm, weich und harmonisch.
Mittags hingegen ist es hart, die Schatten sind scharf und die Farben oft verwaschen. Wenn du lernst, bewusst mit Licht umzugehen, wirst du automatisch bessere Fotos machen – ganz ohne neue Technik.


Besonders empfehlenswert ist auch die sogenannte Blaue Stunde. Das ist die Zeit vor dem Sonnenaufgang und nach dem Sonnenuntergang, wenn die Sonne 4-8 Grad unter dem Horizont steht. Dabei absorbiert die Ozonschicht die gelben und roten Farbanteile und übrig bleiben die blauen. Dadurch färbt sich der Himmel magisch blau.

Beachte beim Licht auch die Richtung, aus der es kommt. Seitenlicht kommt – wie der Name schon sagt – von der Seite. Dadurch fallen die Schatten auf die Seite und erzeugen somit eine Spannung.

Bei Gegenlicht steht dein Motiv vor der Lichtquelle. Dadurch erzeugst du eine Silhouette. Besonders geeignet für Silhouettenfotos sind markante Gebäude oder Brücken aber auch Menschen. Dabei dürfen sie gerne eine etwas übertriebene Pose machen.

Frontlicht ist Licht, das von vorne kommt. Es wird sehr gerne in der Portraitfotografie verwendet. Weiches Frontlicht wirkt sehr schmeichelnd und kommt besonders bei den Best Agern gut an, denn es lässt feine Linien im Gesicht verschwinden.

Probier’s aus: Such dir ein Motiv in deiner Nähe und fotografiere es morgens, mittags und abends. Du wirst überrascht sein, wie sehr sich die Wirkung verändert – nur durch das Licht.
#5 Bildgestaltung für Einsteiger – mit drei einfachen Prinzipien
Viele Fotografie-Anfänger beschäftigen sich zu Beginn vor allem mit Technik – und vergessen dabei die Gestaltung. Doch selbst das technisch perfekte Foto wirkt oft langweilig, wenn der Bildaufbau nicht stimmt. Dabei brauchst du keine Kunsthochschule, um deine Bilder interessanter zu gestalten – schon ein paar einfache Prinzipien machen einen riesigen Unterschied.
1. Führungslinien:
Straßen, Wege, Zäune, Baumreihen oder sogar Schatten – all das kann den Blick des Betrachters ins Bild hineinführen. Wenn du bewusst nach Linien im Motiv suchst und sie in deine Komposition einbaust, wird dein Bild automatisch spannender.

2. Vordergrund einbauen:
Ein Bild mit Tiefe wirkt deutlich interessanter als eine flache Szene. Wenn du einen Stein, eine Pflanze oder eine Person im Vordergrund platzierst, bekommt dein Foto Ebenen – und zieht den Blick in die Tiefe.

3. Drittelregel:
Statt dein Hauptmotiv immer in die Mitte zu setzen, teile dein Bild gedanklich in drei horizontale und drei vertikale Teile. Wenn du dein Motiv auf einem der Schnittpunkte platzierst, wirkt das Bild oft harmonischer und professioneller.

Diese drei Techniken lassen sich einfach anwenden – und machen deine Bilder sofort spannender. Achte beim nächsten Fotografieren bewusst darauf, und du wirst den Unterschied sofort sehen.
#6 Motive finden: So gelingt das Fotografieren für Anfänger
„Da, wo ich wohne, gibt es nichts zum Fotografieren.“
„Ich fahre erst in drei Monaten auf Urlaub, dann kann ich wieder Fotografieren.“
„Meine Stadt ist nicht sehr fotogen.“
„Ich hab schon alles in meiner Stadt fotografiert. Jetzt finde ich nichts mehr.“
Hand aufs Herz: Kommt dir das alles bekannt vor? Du glaubst, in deiner gewohnten Umgebung keine Motive zu finden. Ich sage dir: Motive gibt es überall. Es bedarf nur oft nur einen neuen Blickwinkel, um Dinge zu sehen. Das sind ein paar Tipps, um deiner Kreativität etwas auf die Sprünge zu helfen.
Such dir ein Thema aus und konzentriere dich darauf, nur dieses eine Thema zu fotografieren. Das kann zum Beispiel eine bestimmte Farbe sein. Du entscheidest, nur die Farbe Blau zu fotografieren und du wirst entdecken, wieviele verschiedene Blautöne es gibt. Oder du wählst eine Form und fotografierst drei Stunden lang alles, was rund ist. Oder du wählst Spiegelungen als deinen Schwerpunkt und suchst nach Reflexionen, die du festhältst.



Lass dich nicht von anderen Motiven ablenken, sondern bleibe bei deinem festgesetzten Thema. Diese Übung trainiert dein Auge auf Neues.
Du hast in Punkt 5 drei Möglichkeiten der Bildgestaltung gehört. Nimm dir eine Möglichkeit nach der anderen heraus und fokussiere dich an einem Tag darauf. Suche nach Führungslinien, suche nach einem Vordergrund und gestalte dein Bild mit der Drittelregel. Wenn du bewusst danach Ausschau hältst, wirst du sehen, wieviele Motive du plötzlich entdeckst. Probiere es aus. Aber wähle immer nur ein Thema an einem Tag.
#7 Inspiration finden, ohne zu kopieren – entwickle deinen Stil
Noch ein Fotografie Tipp für Anfänger: hole dir Inspiration. Scrolle durch Instagram, Flickr, 500px, Fotografie Facebook Gruppen, Portfolios und hole dir Anregungen von anderen Fotografen.
Du wirst überrascht sein, wie viele spannende Ideen du dabei findest – und wie viel kreatives Potenzial in dir steckt.
Vielleicht entdeckst du dabei eine neue Location in deiner Umgebung, die du noch nie fotografiert hast. Oder ein Thema, das du bisher völlig übersehen hast – wie Makrofotografie, Schwarz-Weiß-Fotografie oder abstrakte Formen.
Wichtig dabei: Lass dich inspirieren, aber versuche nicht, andere einfach zu kopieren.
Nutze Impulse von außen, um deinen eigenen Stil zu entwickeln. Denn genau darum geht es beim Fotografieren lernen: nicht perfekt nachzuahmen, sondern mit jeder Aufnahme ein Stück mehr du selbst zu werden.

#8 Üben, fotografieren, wiederholen – so wirst du sicherer mit deiner Kamera
Fotografieren lernen ist wie jedes andere Handwerk: Je mehr du übst, desto besser wirst du.
Der berühmte Fotograf Henri Cartier-Bresson sagte einmal:
„Your first 10.000 photographs are your worst.“
Das soll dich nicht entmutigen – im Gegenteil. Es ist eine Einladung, loszulegen.
Mit jeder Foto-Session wächst dein Verständnis für Licht, Bildaufbau und Technik. Du entwickelst deinen Stil, entdeckst neue Ecken in deiner Stadt, experimentierst – und wirst vielleicht auch erleben, wie beruhigend und erfüllend Fotografie sein kann.
Klar, es wird Bilder geben, die nichts werden. Aber genau aus diesen lernst du am meisten.
Wenn du die Grundlagen der Fotografie kennst, kannst du Fehler erkennen, verstehen – und beim nächsten Mal bewusst anders machen.
Also: Geh raus, fotografiere regelmäßig, reflektiere. So wird fotografieren lernen zur echten Freude – und mit jeder Aufnahme kommst du deinem eigenen Stil ein Stück näher.

Ich lade dich in meine Facebook Gruppe ein, in der du dir Inspiration holen und dich mit anderen fotografiebegeisterten Mitgliedern austauschen kannst. Poste dort deine Fotos und hol dir die Meinung von anderen. Keine Angst – in dieser Gruppe gibt es kein Bashing.
Ich wünsch dir viel Spaß beim Fotografieren lernen!
Häufige Fragen zum Fotografieren lernen für Anfänger
Ja, besonders wenn du wirklich lernen willst, bewusst zu fotografieren – statt nur auf gut Glück zu knipsen.
Ein guter Fotokurs zeigt dir strukturiert und verständlich, wie Kameraeinstellungen, Licht und Bildgestaltung zusammenwirken. Du sparst dir stundenlanges Suchen auf YouTube und bekommst sofort Klarheit.
Wenn du also schneller ans Ziel willst und gezielt lernen möchtest: Ein Fotokurs lohnt sich.
Ja, auf jeden Fall.
Mein Online-Fotokurs „Vom Schnappschuss zum Foto“ ist so aufgebaut, dass du Schritt für Schritt lernst – in kleinen, verständlichen Einheiten. Du brauchst keine Stunden am Stück, sondern kannst in deinem Tempo lernen.
Viele meiner Teilnehmer starten mit nur 30 Minuten pro Woche und machen trotzdem tolle Fortschritte.
YouTube ist super für erste Eindrücke, aber oft unstrukturiert.
Du verbringst viel Zeit mit Suchen, bekommst widersprüchliche Infos und weißt am Ende nicht, was wirklich wichtig ist.
Ein Kurs gibt dir eine klare Lernstruktur, Feedback-Möglichkeiten und du weißt genau, was der nächste Schritt ist.
Das spart Nerven und bringt bessere Ergebnisse.
In meinem Einsteigerkurs lernst du die technische Grundlage, die du für jedes Genre der Fotografie brauchst – ganz ohne Fachchinesisch.
Du verstehst:
wie Blende, Verschlusszeit und ISO zusammenhängen
warum der Automatikmodus oft versagt – und wie du ihn verlässt
wie du mit Licht, Schärfentiefe und Belichtung kreativ arbeitest
wie du deine Kamera so nutzt, dass du das Bild bekommst, das du im Kopf hast
Technik ist kein trockenes Theorie-Thema – sie ist das Fundament.
Wie bei einem Haus: Wenn das steht, kannst du alles darauf aufbauen.
Ob Porträt, Landschaft oder kreative Langzeitbelichtung – mit dem richtigen Fundament geht alles schneller und sicherer.
Ja, du findest viele Infos online z. B. auf meinem Blog.
Aber ein Kurs bringt dich viel schneller und gezielter weiter.
Wenn du erst mal reinschnuppern willst, ist mein kostenloser Videoguide ein idealer Startpunkt:
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