Die meisten Fotografie Anfänger starten ihre Reise in der Welt der Fotografie mit natürlichem Licht. Bei manchen kommt irgendwann der Wunsch auf das Fotografieren mit Blitz zu lernen. Doch was solltest du beim Fotografieren mit Blitz unbedingt ausprobieren und was besser lassen? Das erfährst du in diesem Artikel. Hierbei beziehe ich mich auf das Fotografieren mit einem auf der Kamera montierten Systemblitz, nicht auf entfesseltes Blitzen.

Do’s

Stelle zuerst die Kamera ein

Bevor du dich mit den Blitzeinstellungen befasst, stelle zuerst Blende, Belichtungszeit und ISO ein, abhängig davon welche Effekte du in deinem Foto erzielen willst. Mit der Blende steuerst du die Tiefenschärfe, mit der Belichtungszeit die Bewegungsunschärfe und mit der ISO die Empfindlichkeit des Sensors für Licht, also die Helligkeit, deines Fotos. Erst danach machst du dich an die Blitzeinstellungen.

Blitzmodus: TTL vs. Manuell

Ein Blitz besitzt verschiedene Modi, in denen du fotografieren kannst, TTL und manuell. Diese Einstellung nimmst du am Blitz vor. An der Kamera musst du in der Regel nichts mehr einstellen.

TTL steht für „through the lens“ (durch das Objektiv) und bezieht sich auf die Belichtungsmessung. Der Blitz sendet kurz vor der Aufnahme einen oder mehrere schwache Einstellblitze aus. Das ausgesendete Blitzlicht wird von der Umgebung zurückgeworfen, tritt durch das Objektiv in die Kamera ein, wird gemessen und die Kamera stellt am Blitz die passende Blitzleistung ein. Es handelt sich bei TTL also um eine Automatik. Manchmal liest man auch die Bezeichnungen iTTL oder eTTL. Dabei handelt es sich einfach nur um herstellerspezifische Bezeichnungen, iTTL wird von Nikon, eTTL von Canon verwendet. Der Vorgang der Belichtungsmessung durch das Objektiv ist jedoch bei beiden Bezeichnungen derselbe.

Im manuellen Blitzmodus nimmst du die Einstellungen am Blitz dagegen selbst vor. Für den Anfang würde ich dir empfehlen im TTL-Modus zu fotografieren und erst, wenn du damit gut zurechtkommst in den manuellen Blitzmodus zu wechseln.

Displayanzeige des Blitzes mit TTL-Einstellung
Displayanzeige des Blitzes mit TTL-Einstellung

Verwende die Blitzbelichtungskorrektur

Ähnlich zur Belichtungskorrektur der Kamera, gibt es auch eine Blitzbelichtungskorrektur. Ist dir das Blitzlicht, welches die Kamera automatisch gewählt hat, zu hell oder zu dunkel, kannst du die Blitzleistung mit der Blitzbelichtungskorrektur in 1/3-Stufen steuern und zwar in die positive (heller) oder negative (dunkler) Richtung. Eine Erhöhung oder Erniedrigung um eine ganze Stufe (+1 oder -1) verdoppelt bzw. halbiert die Lichtmenge (genauso wie bei der normalen Belichtungskorrektur der Kamera).

Je nach verwendetem Blitzgerät nimmst du diese Einstellung entweder am Blitz selbst oder an der Kamera vor.

Einstellung der Blitzbelichtungskorrektur an der Kamera
Einstellung der Blitzbelichtungskorrektur an der Kamera

Nutze den Blitz bei wenig Umgebungslicht

Der Einsatz von Blitzlicht empfiehlt sich besonders, wenn nur wenig Umgebungslicht vorhanden ist. Das kann im Freien sein, wenn es bereits dämmerig oder dunkel ist oder auch in schlecht beleuchteten Innenräumen. Stell dir vor, du bist auf eine Feier eingeladen, die in einem schlecht beleuchteten Gasthaus stattfindet und möchtest die Gäste fotografieren. Die Belichtungszeit muss hierbei kurz genug sein, um die Bewegungen der Personen auszugleichen und diese scharf abzubilden. Fotografierst du ohne Blitz, musst du nun höhere ISO-Werte einstellen, um ein korrekt belichtetes Foto zu erhalten, was unweigerlich das Bildrauschen erhöht. Mit einem Blitz dagegen bist du unabhängig vom Umgebungslicht.

Mische vorhandenes Umgebungslicht mit dem Blitzlicht

Beim Fotografieren mit Blitz hast du zwei unterschiedliche Arten an Licht im Foto, das Blitzlicht und das Umgebungslicht. Beide lassen sich aufeinander abstimmen. Je nachdem wie du dein Foto gestalten möchtest, kannst du mehr oder weniger Umgebungslicht in dein Foto einbeziehen. Die Helligkeit deines Blitzlichts steuerst du im TTL-Modus über die Blitzbelichtungskorrektur. 

Das Umgebungslicht lässt sich über die Belichtungszeit der Kamera steuern und zwar ohne, dass dadurch das Blitzlicht beeinflusst wird. Wie funktioniert das? Die Dauer, in der der ausgesendete Blitz aufleuchtet, ist extrem kurz. Die eingestellte Belichtungszeit dagegen ist im Vergleich dazu viel länger. Deshalb lässt sich durch die Veränderung der Belichtungszeit das Blitzlicht auch nicht beeinflussen. Das Umgebungslicht dagegen wird vom Sensor der Kamera über die gesamte Dauer der Belichtungszeit hinweg gesammelt. Das bedeutet, je länger die Belichtungszeit gewählt wird, umso mehr kommt das Umgebungslicht im Foto zur Geltung. Umgekehrt ist bei kurzen Belichtungszeiten weniger Umgebungslicht im Foto zu sehen.

Foto mit viel Umgebungslicht durch längere Belichtungszeit
Viel Umgebungslicht durch längere Belichtungszeit.
50 mm, f/4, 1 s, ISO 100.
Foto mit wenig Umgebungslicht durch kürzere Belichtungszeit
Weniger Umgebungslicht durch kürzere Belichtungszeit. Die Eule ist durch das Blitzlicht genauso hell wie auf dem Foto links. Die Umgebung erscheint jedoch dunkler.
50 mm, f/4, 1/80 s, ISO 100.

Helle Schatten auf

Mit einem Blitz lassen sich auch wunderbar vorhandene Schatten aufhellen. Möchtest du eine Person im Gegenlicht fotografieren, kannst du entweder so belichten, dass der Hintergrund korrekt belichtet ist, wodurch die Person sehr dunkel erscheint oder du belichtest auf die Person, was jedoch zu einem hellen, ausgebrannten Hintergrund führt. In einer solchen Situation kannst du dir mit einem Blitz behelfen und die Person im Gegenlicht dadurch aufhellen.

Gegenlicht vor Fenster
Gegenlicht durch ein Fenster.
50 mm, f/2.8, 1/160 s, ISO 100, ohne Blitz.
Aufhellblitz bei Gegenlicht
Gegenlicht durch ein Fenster.
50 mm, f/2.8, 1/160 s, ISO 100, mit Aufhellblitz von vorne.

Verwende den Blitz-Diffusor oder die Streuscheibe - besser noch: einen Diffusor zum Aufstecken

Im Lieferumfang eines Systemblitzes ist zumeist ein kleiner Diffusor, meist aus weißem Plastik, enthalten, der sich über den Blitz stülpen lässt. Mit diesem Diffusor lässt sich das Blitzlicht weiter in die Breite streuen. Das kann nützlich sein, wenn ein starkes Weitwinkel-Objektiv verwendet wird und das Foto an den Rändern durch das Blitzlicht nicht mehr ausgeleuchtet wird. Um das Blitzlicht weicher zu machen, eignet sich dieser Aufsatz jedoch nur bedingt, da hierfür die Fläche viel zu klein ist (je größer die Lichtquelle, umso weicher wird das Licht). Ich zeige dir später jedoch noch eine Möglichkeit das Blitzlicht weicher zu gestalten.

Außerdem findest du an deinem Blitzgerät eine weiße, ausziehbare Karte. Diese kannst du verwenden, um beim indirekten Blitzen, z.B. über eine weiße Decke oder Wand, Licht auf das Gesicht einer Person bzw. auf einen Gegenstand zurückzuwerfen und dadurch von vorne aufzuhellen.

Besser sind Diffusor, die du auf den Blitz aufsteckst, um das Licht richtig schön zu streuen, z.B. einen Beauty Dish. 

Blitzdiffusor
Blitzdiffusor
Ausziehbare Streuscheibe
Ausziehbare Streuscheibe

Blitze indirekt

Ein großer Nachteil von Systemblitzen ist, dass sie ein sehr hartes Licht mit dunklen Schatten erzeugen. Eine einfache Möglichkeit das Licht weicher zu machen, ist es indirekt über eine weiße Decke oder Wand zu blitzen. Dafür richtest du den Blitz entweder nach oben auf die Decke oder seitlich gegen eine Wand. Das Blitzlicht wird von Decke oder Wand zurück auf dein Motiv geworfen. Je größer eine Lichtquelle ist, umso weicher wird das Licht. Eine Wand oder Decke ist im Vergleich zum Blitz viel größer, weshalb durch dieses Vorgehen auch das Licht viel weicher erscheint. 

Aber Achtung bei Wänden oder Decken, die eine andere Farbe als weiß besitzen. Das Licht nimmt die Farbe der Oberfläche auf, von der es reflektiert wird. Fotografierst du eine Person, neben der sich eine grüne Wand befindet und blitzt die grüne Wand an, wird auch ein grüner Schimmer auf die Person zurückgeworfen, was oft unschön aussieht.

Und was, wenn keine weiße Wand oder Decke vorhanden ist? Dann kannst du beispielsweise auch einen Reflektor verwenden und diesen anblitzen oder du befestigst einen weißen Bogen Papier mit einem Gummiring an deinem Blitz und blitzt nach oben. Das weiße Papier wirft das Licht zurück auf dein Motiv und erzeugt ebenfalls ein weicheres Licht.

Direktes Blitzen
Direktes Blitzen von vorne.
27 mm, f/2.8, 1/160 s, ISO 100.
Indirektes Blitzen
Indirektes Blitzen über eine weiße Wand hinter dem Fotografen.
27 mm, f/2.8, 1/160 s, ISO 100.

Kenne das reziproke Quadratgesetz

Klingt erst mal kompliziert? Ist es aber nicht, wenn du es einmal verstanden hast. Dieses Gesetz beschreibt einfach wie die Lichtmenge, die aus dem Blitz herauskommt, mit zunehmender Entfernung abnimmt. Und zwar nimmt das Blitzlicht im Quadrat zur Entfernung ab. Das bedeutet in 2 m Entfernung zum Blitz beträgt die Lichtmenge nur noch ¼ der Lichtmenge, die direkt aus dem Blitz herauskam (1/2² = 1/(2*2) = 1/4). Bei 3 m Entfernung sind es nur noch 1/9 der Lichtmenge (1/3² = 1/9), bei 4 m nur noch 1/16 (1/4² = 1/16). Diese Rechnung musst du dir nicht merken. Wichtig zu wissen ist, dass nahe am Blitz die Lichtmenge sehr schnell abfällt und weiter vom Blitz entfernt der Abfall der Helligkeit nicht mehr so stark zu sehen ist.

In der Praxis bedeutet das für dich, wenn du mehrere Personen oder Gegenstände fotografieren möchtest, die sich in unterschiedlichem Abstand zum Blitz befinden, ist es besser, diese weiter vom Blitz entfernt zu platzieren. Platzierst du die Personen nämlich sehr nahe am Blitz, erscheint die vorderste Person sehr hell, während die hinterste Person viel dunkler erscheint.

Reziprokes Quadratgesetz
Die Lichtmenge nimmt nahe am Blitz sehr schnell ab. In weiterer Entfernung zum Blitz sind die Helligkeitsunterschiede durch verschiedene Abstände zweier Objekte zueinander nicht mehr so stark.
Personen mit geringer Entfernung zum Blitz
Geringe Entfernung zum Blitz. Die Person nahe am Blitz erscheint heller als die am weitesten entfernte Person.
Personen mit weiterer Entfernung zum Blitz
Weitere Entfernung zum Blitz. Der Helligkeitsunterschied zwischen den Personen ist geringer.

Verwende Farbfolien

Durch die Verwendung von Farbfolien kannst du die Stimmung in deinem Foto beeinflussen und gestalten. Diese Folien gibt es in den unterschiedlichsten Farben, meist in praktischen Sets und speziell für Systemblitze zu kaufen. Du kannst jedoch auch Folien verwenden, die du im Bastelladen findest oder Verpackungsmaterial dazu umfunktionieren. Dann ist jedoch darauf zu achten, dass die Folie durch den Blitz nicht zu heiß wird. 

Die Folien kannst du entweder befestigen, indem du sie unter dem mitgelieferten Diffusor einklemmst oder indem du sie mit Klebeband an deinem Blitz befestigst. So lässt sich ganz einfach mit einer orangen Farbfolie Wärme ins Bild bringen, während du mit einer blauen Folie eine kühle Stimmung erzeugst.

Eule fotografiert mit blauer Farbfolie
Farbfolie Blau.
44 mm, f/2.8, 1/160 s, ISO 100.
Farbfolie Gelb
Farbfolie Gelb.
44 mm, f/2.8, 1/160 s, ISO 100.

Beachte die Blitzsynchronzeit

Die Blitzsynchronzeit bezeichnet die kürzeste Belichtungszeit an deiner Kamera, die du bei Verwendung eines Blitzes einstellen kannst. Du findest sie in der Bedienungsanleitung deiner Kamera. Typische Blitzsynchronzeiten liegen oft zwischen 1/160 – 1/250s. Stellst du eine kürzere Belichtungszeit ein, erscheint auf deinem Foto ein schwarzer Balken. Dabei handelt es sich um den Verschlussvorhang, den du in deinem Foto siehst. 

Der Verschluss öffnet sich für die Dauer der eingestellten Belichtungszeit. Es gibt zwei Verschlussvorhänge. Der erste Vorhang ist zu Beginn der Aufnahme geschlossen und öffnet sich von einer Seite des Sensors her zur anderen. Der zweite Vorhang ist zu Beginn der Aufnahme geöffnet und schließt sich in dieselbe Richtung, in der sich der erste Vorhang öffnet. Bei kurzen Belichtungszeiten ist nicht der ganze Sensor gleichzeitig offen, sondern der erste Verschlussvorhang öffnet sich noch, während der zweite schon beginnt sich zu schließen. Es wandert also quasi ein schmaler Streifen über den Sensor, durch den das Licht fällt und Teile des Sensors werden nacheinander belichtet. Das Blitzen funktioniert also nur bis zu der Zeit, zu der noch der gesamte Sensor geöffnet ist. Ab der Belichtungszeit, ab welcher nur noch ein Teil des Sensors sichtbar ist, wird der Verschluss im Foto sichtbar. Und genau diese Zeit ist die Blitzsynchronzeit. Man sagt auch der Blitz ist synchron, solange der Verschluss nicht im Foto sichtbar ist und asynchron, wenn der Verschluss im Foto zu sehen ist.

Foto mit asynchronem Blitz
Asynchroner Blitz durch eine Belichtungszeit von 1/250 s, welche kürzer als die Blitzsynchronzeit von 1/200 s ist. Der Verschluss wird im Foto als schwarzer Balken sichtbar.
50 mm, f/2.8, 1/250 s, ISO 100.

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Don’ts

Den integrierten Kamerablitz verwenden

Vom Gebrauch des eingebauten Kamerablitzes solltest du generell absehen. Diese Blitze haben eine sehr kleine Fläche und erzeugen dadurch sehr harte Schatten. Außerdem ist die Blitzleistung so gering, dass das Licht oft nur 2 bis 3 Meter weit reicht. Um dein Motiv, beispielsweise eine Person, aufzuhellen, müsstest du sie also sehr nahe an der Kamera platzieren. Das führt zu den oft gesehenen unschönen Porträtfotos mit überbelichteten und flach geblitzten Gesichtern.

Zudem befindet sich der eingebaute Blitz sehr nahe am Objektiv und führt dadurch beim Einsatz oft zu roten Augen. Außerdem fehlt beim integrierten Blitz die Möglichkeit indirekt über die Decke oder eine Wand zu blitzen, da er direkt nach vorne gerichtet ist und sich die Ausrichtung nicht ändern lässt. Daher empfehle ich dir, wenn du mit dem Blitzen beginnen möchtest, in einen Systemblitz zu investieren.

Fotografiert mit internem Kamerablitz
Verwendung des integrierten Kamerablitzes. Durch das Blitzen direkt von vorne wirkt das Gesicht flach und wenig dreidimensional. Durch die Nähe des integrierten Blitzes zum Objektiv, wird der Schatten des Objektivs auf die fotografierte Person geworfen.
27 mm, f/2.8, 1/160 s, ISO 100.

Direkt in die Augen blitzen

Fotografierst du Personen oder Tiere, solltest du es vermeiden, ihnen direkt in die Augen zu blitzen. Wahrscheinlich hast du das selbst schon einmal erlebt und weißt, wie unangenehm das ist. Zum anderen führt das helle Blitzlicht zum Zusammenkneifen der Augen, was du hinterher auf deinem Foto siehst. Besser ist es, in diesem Fall indirekt zu blitzen.

Personen oder Tiere stören

Achte beim Blitzen darauf, niemanden zu stören. Ob bei einer Feier oder wenn du Tiere im Zoo fotografierst. Weder Mensch noch Tier mag es, den ganzen Tag oder Abend in grelles Blitzlicht schauen zu müssen. Beachte außerdem, dass Blitzen in öffentlichen Gebäuden wie Kirchen oft nicht gestattet ist.

Belichtungsdreieck nicht kennen

Hast du die Grundlagen des Belichtungsdreiecks mit dem Zusammenspiel von Blende, Belichtungszeit und ISO noch nicht verstanden, solltest du mit dem Blitzen noch etwas warten. Zwar kannst du den Blitz auch mit dem Automatikmodus bzw. den beiden halbautomatischen Modi der Kamera kombinieren, jedoch ist es einfacher, zuerst die Grundlagen zu lernen und sich nicht auf zu viele Dinge zugleich zu konzentrieren. Besser ein Schritt nach dem anderen.

Angst vor dem Blitz

Viele Fotografen lehnen es ab mit Blitz zu fotografieren, mit der Begründung, dass sie lieber natürliches Licht zum Fotografieren verwenden würden und Blitzlicht unnatürlich aussehe. Richtig eingesetzt, ist auf einem Foto jedoch oft gar nicht ersichtlich, ob natürliches Licht oder Blitzlicht verwendet wurde. Meist versteckt sich hinter diesem Vorwand jedoch die Angst vor dem Blitz. Der Einsatz eines Blitzes scheint vermeintlich kompliziert oder beim Gedanken an das Blitzen tauchen im Kopf sofort die vielen unschönen Negativbeispiele auf.

Wenn auch du Angst oder Respekt davor hast, dich an das Fotografieren mit Blitz zu wagen, hilft nur eines. Einfach loslegen und üben. Je mehr du dich damit auseinandersetzt, umso vertrauter wirst du im Umgang mit dem Blitz. Du kannst dabei weder etwas kaputtmachen, noch hast du etwas zu verlieren. Was du jedoch gewinnst, wenn du den Umgang mit dem Blitz erlernst, ist die Unabhängigkeit vom vorhandenen Umgebungslicht und die Möglichkeit das Licht in deinem Foto selbst zu gestalten.

 

Vielen Dank an die Autorin des Artikels Carina Kronsteiner